Erst mit den Demos vom Freitag ist das Klima wieder zum beherrschenden Thema des Wahlkampfs geworden. Aber wird es auch entscheidend sein?3, 8–9, 11, 13
Seit Jahren gehen junge Menschen für eine gerechtere Klimapolitik auf die Straße. Wählen dürfen viele von ihnen noch nicht. Sie brauchen die Unterstützung der Älteren2–5
Sie fordern ein Gespräch mit den Kanzlerkandidat:innen über den Klimawandel, wollen die Einführung eines Bürgerrats. Soeben haben die hungerstreikenden Klimaaktivist:innen vor dem Berliner Reichstag ein neues Ultimatum gestellt. Ist der Protest zu radikal?7,10, 10,14 14
Nach einer langen Karriere als traditioneller SPD-Politiker kapert Olaf Scholz kurz vor der Wahl den grünen Zug der Zeit und lässt sich ungeniert als „Kanzler für Klimaschutz“ plakatieren. Ist er wirklich lernfähig, verlogen oder einfach nur zum Haareraufen dreist?3
Annalena Baerbock sagt, Verbote bedeuteten oft Fortschritt. Im taz-Interview spricht sie über E-Autos, rote Linien für eine Koalition und Einkauftouren mit dem Lastenrad8–9
Kathrin Henneberger hat Kohlebagger besetzt und für eine radikale Klimapolitik gekämpft. Jetzt will sie für die Grünen in den Bundestag und dort die Bewegung vertreten. Ohne Kompromisse zu machen20–22
Ob hinterm Strand der Wald brennt oder zu Hause der Keller unter Wasser steht:Die Erderwärmung hat den Wahlkampf an sich gerissen. Nun fordern die Grünen volles Durchgriffsrecht für den Klimaschutz. Zu Recht?3, 10, 12
Von wegen Polarisierung der Gesellschaft: Der Soziologe Heinz Bude entdeckt neue Gemeinsamkeiten angesichts von Pandemie und Klimakatastrophen, sieht das Ende des Neoliberalismus und empfiehlt den Grünen eine Politik für Erwachsene3
Dutzende Menschen kommen bei Überschwemmungen im Westen Deutschlands ums Leben. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt. Klar ist aber: Der Klimawandel ist nicht mehr zu übersehen 3
Im Wahlkampf verspricht die CDU eine neue Klimapolitik. In Nordrhein-Westfalen sorgt Ministerpräsident Armin Laschet derweil für Rückschritte bei Umweltthemen. Warum das bei der Union kein Widerspruch ist3