Die jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen kritisieren die geplante Verschärfung der Zuwanderung von Juden aus Osteuropa – ohne diese würden viele Gemeinden nicht mehr bestehen
Die Jüdische Liberale Vereinigung fördert ein progressives Judentum. Den Neubau der Gelsenkirchener Synagoge sieht man kritisch. Vor allem die untergeordnete Rolle der Frau stößt bei den Progressiven auf Widerspruch
In Gelsenkirchen wird heute der Grundstein zur neuen Synagoge gelegt. Gemeinde will mit der Wahl von Ort und Datum an Vergangenheit erinnern. Antisemitische Hetze begleitet die Diskussionen
Mit Deutschland wollten Helmut Heydt und Ellen Bendix nach dem Krieg nichts mehr zu tun haben. Sie gehören zu einer Gruppe ehemaliger jüdischer Kölnerinnen und Kölner, die ihre Heimatstadt besuchen – und sich an die Zeit ihrer Vertreibung erinnern
■ Heute demons-trieren in Bochum Rechte gegen den Neubau einer Synagoge. (Treffen der Gegner: 10 Uhr, Hbf) Die Frage: Nazi-Demos erlauben oder verbieten?
Am Samstag findet in Köln eine Konferenz gegen den israelischen „Sicherheitszaun“ statt. Kritiker aus der antideutschen Szene finden die Veranstaltung zu propalästinensisch und machen dagegen mobil
Kölns Synagogen-Gemeinde hat den liberalen Glaubensbrüdern bis jetzt noch keine finanzielle Unterstützung gewährt. Die berufen sich auf den Staatsvertrag und finden bis zu einer Einigung Unterschlupf in einer evangelischen Kirche
Eine Ausstellung im Verwaltungsgericht am Appellhofplatz erinnert an die Verfolgung jüdischer Juristen. Sie wird heute eröffnet, der Anwaltsverein hat sie in Auftrag gegeben. Sie soll auch auf den aktuellen Antisemitismus hinweisen. Parallel dazu ist auch ein umfangreiches Buch erschienen
Der Oberrabbiner Israels weiht das neue Wohlfahrtszentrum der Kölner Synagogen-Gemeinde in Neu-Ehrenfeld ein. In dem traditionsreichen Gebäude residierte ab 1908 das „Israelitische Asyl“
Der FDP-Vorstand kann Jürgen Möllemann nicht zu einer Entschuldigung beim Zentralrat der Juden bewegen. Die Partei missbilligt Möllemanns Äußerungen als „Anlass für Missverständnisse“ und adelt Tabubrüche als „Pflicht zu neuem Denken“