Wegen zu geringer Beteiligung hält die Attac Köln Montagsdemonstrationen nicht mehr für das geeignete Mittel, um gegen Hartz IV zu demonstrieren. Auf einer Konferenz wählt die Kölner Attac-Gruppe einen neuen Koordinierungskreis
Morgen gibt es im Naturfreundehaus Kalk erstmals einen Kölner Attac-„Ratschlag“. Die Globalisierungskritiker wollen sich neue Strukturen geben und über Sozialabbau diskutieren. Worte wie Klassenkampf und Kapitalismus dürfen dabei nicht tabu sein, sagt Attac-Mitglied Heinrich Piotrowski
Die Sozialistische Selbsthilfe Köln (SSK) sucht private Geldgeber, um eines der beiden Häuser am Salierring zu kaufen, die sie seit Jahren nutzt. Über einen neuen Mietvertrag für das andere wird mit dem Hausbesitzer noch verhandelt
Die Sozialistische Selbsthilfe Köln platzt aus den Nähten. Jetzt soll eine Gruppe auf der „Schäl Sick“ gegründet werden. Noch werden Leute gesucht – und ein passendes Haus
Die Vorsitzende der rechtsextremen „Bürgerbewegung Pro Köln“ will von „Linksextremisten“ brutal misshandelt worden sein. Vor Gericht verwickelt sie sich jedoch in Widersprüche und hat Erinnerungslücken. Ergebnis: Freispruch für die Angeklagten
Viele Arbeitslose wollen nicht an der Gelsenkirchener Montagsdemo teilnehmen, weil dort die maoistischen MLPD dominiere. Martin Wendland will das ändern: Er startet seine eigene Demo
Regionalgruppen der linken „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ irritiert über Ankündigungen der Bundesspitze. Entscheidung über Kandidatur bei der NRW-Landtagswahl 2005 soll an der Basis fallen
NRW-Gruppen von „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ halten wenig von Kooperation mit der PDS. Linksverein-Mitglieder im Westen fürchten Vorurteile gegen die SED-Nachfolgepartei
Am Kölner Eifelplatz ist seit Freitag ein Haus besetzt. Die jungen AktivistInnen setzen auf alternative Lebensformen jenseits von Verwertungszwang und kapitalistischer Konkurrenz. Doch auch im „Sozialen Zentrum“ gibt es Freiheit nicht ohne Ordnung
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Die Kölner Attac-Gruppe will nun doch wieder einen Koordinierungskreis bilden. Zudem soll zwei Mal im Jahr ein Ratschlag als oberstes Beschlussgremium tagen. Größere Streitigkeiten scheinen der Vergangenheit anzugehören
SPD-Rebellen wollen im September eine eigene Partei für Bundestagswahlen 2006 gründen. Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine verlangt auf Saar-Parteitag politische Wende der Bundesregierung
Gelsenkirchens Oberbürgermeister Oliver Wittke (CDU) muss sich vor dem Essener Landgericht gegen den Vorwurf des Amtsmissbrauchs wehren. Verklagt hat ihn die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)