Angela Merkel findet in ihrer Neujahrsansprache deutliche Worte zu Pegida. Sie spricht von Vorurteilen, Kälte und Hass. Nicht schlecht, Frau Bundeskanzlerin!
Parallelen zum NSU drängen sich auf. Die Polizei ermittelte schon damals sehr einseitig. Und die Politik wollte von rechtsextremem Terror nichts wissen.
SCHWEIGSAM Zu den fremdenfeindlichen Protesten auf den Straßen und der rechten Konkurrenzpartei AfD sagt die Kanzlerin auf dem CDU-Parteitag: nichts. Doch eines ist ihr ganz wichtig: der Schutz verfolgter Christen
DRESDEN Tausende entsetzte Sachsen protestieren mit bei den Montagsdemos der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Bürger aus allen Schichten gehen auf die Straße. Aktivisten weisen nach: Bomber-Harris war Moslem ➤ SEITE 3
ABLEHNUNG „Null Verständnis“: CSU schimpft auf protestierende Flüchtlinge in München. Rechte Demos finden Zulauf. Bund und Länder feilschen weiter über Asylkosten ➤ SEITE 2
RECHTER TERROR Vor drei Jahren flog die rechtsextreme Terrorgruppe NSU auf. Doch wer genau dahintersteckt, sei bis heute offen, sagt Clemens Binninger, der für die CDU im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags saß. Und beim Einsatz der V-Männer, sagt der CDU-Politiker im taz-Streitgespräch mit Hans-Christian Ströbele (Grüne), habe der Rechtsstaat eine rote Linie überschritten ➤ SEITE 4, 5