Fridays for Future ruft heute zum 13. Mal zum Klimastreik auf. Aber große Massen kommen nicht mehr. Ist der Protest noch erneuerbar? Eine Bewegung zwischen Resignation und Radikalisierung 2–7
Nach zwölf Jahren Krieg, menschlichem und wirtschaftlichem Elend wagen sich wieder mehr Menschen auf die Straße, um gegen die Diktatur in Syrien zu protestieren3
Haste mal 3,70? Das Ordnungsamt auf der Nordseeinsel verlangt jetzt Kurtaxe von den Protestcamper*innen, die auch in diesem Sommer wieder „Sylt für alle!“ fordern und den Luxustourismus infrage stellen4–5
Nach dem Staatsstreich gegen Nigers Präsidenten Mohamed Bazoum stellt sich die gesamte Militärführung hinter den Umsturz. Die großzügige westliche Militärhilfe könnte jetzt zum Problem werden3
Der Westen hatte Niger immer als stabil und demokratisch gepriesen. Jetzt hat das Militär die Macht ergriffen und damit offenbart, wie falsch dieses Bild war.
Frankreich kommt nach der Tötung des 17-jährigen Nahel bei einer Polizeikontrolle nicht zur Ruhe. Der Frust der Jugend wegen Rassismus und Polizeigewalt entlädt sich in Straßenschlachten. Der Staat reagiert am Wochenende mit Härte, wirkt aber letztlich ratlos2, 3
Die neue Strategie der Letzten Generation gegen „Symbole des modernen Reichtums“ 13 Die Wut der Jungen auf die Alten 14 Die real existierende Klimapolitik 8, 9
Es ist der größte Prozess gegen militante Linke seit Jahren. Und der Staat will Härte: Die Bundesanwaltschaft fordert für Lina E. und drei Mitangeklagte lange Haftstrafen, weil sie Neonazis angegriffen haben sollen. Am Mittwoch fällt das Urteil. Die linke Szene ruft zu Protesten auf4
Razzia bei Klimaaktivist*innen der Letzten Generation in sieben Bundesländern und Ermittlungen wegen Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung3,20 20
Die Letzte Generation will Berlin richtig lahmlegen. Ist das sinnvoll oder kontraproduktiv? Ein Streitgespräch zwischen zwei Aktivisten. Und dazu: Wie man utopisches Denken trainieren kann 3,18
Das Bundeskabinett hat endlich beschlossen, fossile Heizungen auf erneuerbare Energien umzustellen. Der Verkehrsminister verweigert dagegen die Arbeit.
Voller Einsatz für die FDP, Tiraden gegen „ossis“, Merkel, „intolerant muslims und all das andere Gesochs“: Die gesammelten Werke des Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner in jetzt veröffentlichten Mails und Chats13