Amineh Kakabaveh ist eine kurdischstämmige Abgeordnete im schwedischen Parlament – und auf einmal im Zentrum der Weltpolitik. Weil die Türkei vor dem geplanten Nato-Beitritt Schwedens ultimativ die Auslieferung von KurdInnen verlangt. Warum Kakabaveh so wichtig für die Regierung in Stockholm ist 3
Das Recht auf straffreien Schwangerschaftsabbruch in den USA droht nach 50 Jahren wieder gekippt zu werden. Ein Bericht über entsprechende Pläne des Obersten Gerichtshofs sorgt für wütende Proteste10
Bombenterror in der Ukraine, Repression im eigenen Land: die russische Führung lässt alte Frauen und Kinder verhaften, die gegen den Krieg demonstrieren2 Krieg in der Ukraine2–7
Eine Handvoll Menschen reicht, um die Berliner Autobahn zu blockieren. Das passiert jetzt jeden Tag. Trifft der Protest die Falschen – oder ist es höchste Zeit, dass die Klimabewegung radikaler wird? 2, 3
Noch wichtiger als die Olympiamedaille im Biathlon: Die deutsche Industrie verdient jedes Jahr zig Milliarden Euro in China, vor allem mit teuren Autos. Der CDU-Menschenrechtsexperte Michael Brand fordert mehr Transparenz und Verantwortungsgefühl angesichts der Diktatur: „Wegschauen ist eine Schande für Siemens und auch für VW und damit leider auch für unser Land“3, 11 Und nun zum Sport18, 19
Menschenrechtsverletzungen, Lager in der Provinz Xinjiang, totale Überwachung: Der Auftakt der Winter-Olympiade in Peking steht im Zeichen eines verbrecherischen Regimes. Doch Wegschauen hilft nicht13,15–20 15–20
Vor einem Jahr wurde der Student Ahmed Samir Santawy in Kairo verhaftet – angeblich wegen seiner Nähe zu Terrorgruppen. An seinem Wohnort Wien formiert sich Widerstand18
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erklärt die einjährige Haft von Deniz Yücel für rechtswidrig. Doch die türkische Justiz verfolgt nach wie vor willkürlich Journalist:innen wie Sedef Kabaş und andere Kritiker:innen der Erdoğan-Regierung. Weshalb auch Yücel mit dem Urteil unzufrieden ist3, 12
Vielerorts nehmen die Proteste gegen die Coronamaßnahmen zu. Oft bezeichnen sich die Demonstrant*innen als unpolitisch. Doch in Braunschweig muss man bei einem sogenannten Spaziergang nicht lange nach Nazi-Szenegrößen und antisemitischen Parolen suchen4–5