Kölner Montagsdemo wirft Medien mangelnde Berichterstattung über Hartz-Proteste vor. Demonstranten belagern WDR-Gebäude in den Arkaden. Sender weist Kritik zurück
Wegen zu geringer Beteiligung hält die Attac Köln Montagsdemonstrationen nicht mehr für das geeignete Mittel, um gegen Hartz IV zu demonstrieren. Auf einer Konferenz wählt die Kölner Attac-Gruppe einen neuen Koordinierungskreis
Mit einer Kundgebung vor dem DuMont-Carré protestieren rund 250 Demonstranten gegen mangelnde und negative Berichterstattung über die Anti-Hartz-Bewegung. Für die bundesweite Demo am Samstag in Berlin wird in Köln kaum mobilisiert: Die Unterstützung des DGB fehlt völlig
Attac, Kölner Arbeitslosenzentrum KALZ und Ver.di-Arbeitslose ziehen sich von der Organisation der Montagsdemos gegen Hartz IV zurück. Übrig bleibt das Wahlbündnis „gemeinsam gegen sozialraub“
Kölner Montagsdemo wird abgebrochen. Teilnehmer sind uneins, ob sie mit Befürwortern von 1-Euro-Jobs reden wollen. Sozialexpertin warnt Wohlfahrtsverbände vor Ausweitung der Billigarbeit
Mit seiner Rede auf der vierten Montagsdemo weckt Kölns DGB-Vorsitzender Wolfgang Uellenberg bei den Demonstranten neue Zuversicht auf ein Bündnis zwischen den sozialen Bewegungen
Organisatoren der Hartz-IV-Proteste erhoffen sich vom Auftritt Wolfgang Uellenbergs am nächsten Montag den Beginn eines dauerhaften Engagements der Gewerkschaften. Mitdemonstrieren darf in Köln weiterhin jeder – so lange er kein Rechter ist
Entgegen dem bundesweiten Trend verzeichnet die Kölner Montagsdemo immer noch steigenden Zulauf. Über tausend Menschen marschieren zur CDU. Dafür gibt es jetzt auch hier erste Auseinandersetzungen zwischen demonstrierenden Gruppen