Der beschauliche Wahlkampf der CDU ist aus. Wegen der Debatte um den Kündigungsschutz fürchten nervöse CDU-Kandidaten im Ruhrgebiet um ihre Chancen bei der NRW-Kommunalwahl im Herbst
Bayerns Ministerpräsident Stoiber beharrt auf Volksabstimmung über die EU-Verfassung und stellt sich damit gegen CDU-Chefin Merkel. Rot-Grün ist prinzipiell für Volksbegehren, will aber kein Referendum zu Verfassung der Europäischen Union
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Oberhausens SPD will im Kommunalwahlkampf keine Auftritte der Berliner Parteiprominenz. In anderen Ruhrgebietsstädten möchten die Genossen aber nicht auf die Unterstützung der Bundesspitze verzichten
Bundeskanzler Schröder zeigt sich vom desaströsen Wahlergebnis für seine Partei unbeeindruckt: „Wir müssen diese Politik, weil sie objektiv nötig ist, fortführen.“ Fischer bleibt ebenfalls gelassen
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und zum Thüringer Landtag landen die Sozialdemokraten auf einem historischen Tief. CDU hält in Thüringen die absolute Mehrheit
Sozialdemokraten im Ruhrgebiet freuen sich über den tränenreichen Führungswechsel beim SPD-Bundesparteitag: „Wir krempeln jetzt die Ärmel auf.“ Hoffnung für Kommunalwahl. Pläne für Linkspartei laufen auch im Revier weiter
Gerhard Schröder bedauert die Hamburger Wahlniederlage, will sein Reformkonzept aber unverändert lassen. Nur dem Volk soll es besser erklärt werden. SPD-Präsidium stützt den Kanzler
Bundesaußenminister Fischer verzichtet auf europäische Ambitionen und will zusammen mit dem Kanzler Schröder bei den Bundestagswahlen 2006 erneut antreten: Grüne: „Gut für Deutschland“