Keine Klärung: Vor dem Ausschuss zur CDU-Spendenaffäre beharren sowohl der frühere CDU-Chef Schäuble als auch Exschatzmeisterin Baumeister auf ihren Versionen zur Schreiber-Spende
Exmanager des französischen Ölkonzerns sagt aus, dass die CDU 85 Millionen Mark Schmiergeld bekommen hat. Kohl dementiert. Die SPD will den Öldirektor vor den Ausschuss zitieren
Ausschussmitglieder der Union trafen sich seit Monaten mit dem Exkanzler. Der will nichts Geheimes erfahren haben. Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre bricht die Vernehmung von Helmut Kohl unverrichteter Dinge ab
Im Untersuchungsausschuss sind Briefe des Waffenhändlers Schreiber an Kohl aufgetaucht. Grüner Christian Ströbele sieht „starke Indizien für Bestechung der CDU/CSU-FDP-Regierung“
Der Ex-Schatzmeister der CDU erinnert sich erst nach Vorlage von Beweisen an ausgiebige Unterstützung für Waffenhändler Schreiber. Alles weitere streitet er vorm Untersuchungsausschuss ab. Im Übrigen sei Lüthje schuld
Weil einigen Abgeordneten Hans Haackes Reichstagsprojekt zu deutschfeindlich ist, wollen sie es gegen die zuständigen Gremien zu Fall bringen. In der taz verteidigt Haacke sein Vorhaben
■ Der Bundesfinanzminister bremst die Union aus: Er schnürt das Sparpaket im Bundesrat auf. Damit kann die Länderkammer den Haushalt für das Jahr 2000 nicht mehr blockieren
■ Zum letzten Mal versammeln sich die Abgeordneten des Deutschen Bundestags in Bonn: Ex-Kanzler Kohl liest der rot-grünen Regierung die Leviten und erhält dafür ein großes Lob von Vizepräsidentin Antje Vollmer
■ Zur Erinnerung an die ermordeten europäischen Juden soll Peter Eisenmans Stelenfeld mit einer kleinen didaktischen Ergänzung errichtet werden. Bundestagspräsident Thierse: „Ein Denkmal für uns“