Nach dem Abzug der letzten westlichen Soldaten aus Afghanistan haben die Taliban auch am Flughafen in Kabul die Kontrolle übernommen – wie im ganzen Land. Was übrig bleibt, sind die Hinterlassenschaften der US-Armee und der bisherigen Regierungstruppen – und Millionen Menschen in Angst vor der Zukunft3, 11, 18
Engagement auch nach dem Ende der Luftbrücke: Wie sich Menschen in Deutschland um Hilfe für Schutzbedürftige in Afghanistan bemühen4–5 Was die Initiatoren eines privaten Rettungsflugs der Bundesregierung vorwerfen3 Afghanistan-Experte Thomas Ruttig über die dramatische Lage in Kabul und die weiteren Folgen des Abzugs3, 12 Eine Gegenrede zum Gerede von den „westlichen Werten“14
Biden? Gescheitert. Der IS? Da. Das Abzugsdesaster in Afghanistan scheint simple Erklärungen zu liefern. Dabei ist eine Debatte über komplizierte Fragen nötig.
Was Menschen erzählen, die jetzt in Kabul festsitzen, versteckt vor den Taliban und in Angst um ihr Leben3 Mindestens 13 US-Soldaten wurden bei den Anschlägen in Kabul getötet. Der Druck auf Präsident Biden wächst4 Was die Terroristen vom IS und die Taliban ideologisch unterscheidet – und warum sie verfeindet sind5 Wo sind die arabischen Stimmen gegen die Talibanisierung der muslimischen Welt? Ein Aufruf zur Selbstkritik16
Wie die deutsche Bürokratie schon lange vor dem Abzug aus Afghanistan verhindert hat, dass mehr Menschen von dort nach Deutschland kommen konntenVerhinderter Nachzug von Familienangehörigen: Warum Adib S. seit Jahren vergeblich auf seine Ehefrau wartet3 Versäumte Rettung der eigenen Mitarbeiter:innen: Die harten Vorwürfe von Bundeswehroffizier Grotian an die Bundesregierung und ein Protokoll der Bundestagsreden vor dem Nein zur schnellen Evakuierung im Juni2, 12, 13 Privater Hilfsversuch: Die Pläne für eine zivile Luftbrücke6
Die afghanischen Frauen haben viel für ihr Land getan, sagt Naheed Esar, früher Vize-Außenministerin Afghanistans. Ein Interview zwischen Hoffnung und Enttäuschung15
Noch immer werden die Tore des Kabuler Flughafens von flüchtenden Menschen belagert. Währenddessen gehen deutschlandweit Demonstrant:innen für eine Luftbrücke auf die Straße3, 6, 12
Wen zuerst aus Afghanistan rausholen? Gefährdete, die sich verstecken oder die, die es an den Flughafen schaffen? Jetzt heißt es: pragmatisch vorgehen.
Warum hatten afghanische Sicherheitskräfte den Taliban nichts entgegenzusetzen?4Wie beeinflusst das Desaster in Afghanistan die Bundestagswahl?3War der Militäreinsatz von Anfang an falsch? 10Was muss globale Außenpolitik besser machen?15
Lebensgefährlicher Protest: Am Tag der Unabhängigkeit halten AfghanInnen jene Fahne hoch, die die Taliban ablehnen. Sie machen sichtbar, dass es in Afghanistan noch Widerstand gibt2,3
Bürokratische Hürden für gefährdete HelferInnen, ignorierte Warnungen, krasse Fehleinschätzungen, leere Versprechen: Wie die Bundesregierung herz- und planlos aus Afghanistan herausstolpert2–3, 10