Die Regierungen von kritisierten Staaten gehen unterschiedlich mit Kritik um. An den Beispielen USA und China wird deutlich, wie dabei der gedankliche Entwurf von "Freiheit" strapaziert wird.
Chinas KP legitimiert sich auch dadurch, die Nation zu einen. Deshalb lässt sie Proteste der Nationalisten gegen Frankreich zu. Vorerst. Bei den Spielen könnten sie Probleme machen.
Das neue Motto des chinesischen Premiers Wen Jiabao lautet: "Die Gedanken befreien". Nur von was, wo Dissidenten verfolgt und Internetforen zensiert werden?
Damit die Proteste der Demonstranten in Birma nicht ins Leere laufen, brauchen sie die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft. Und die muss sehr deutlich werden.
Chinas Staatspräsident Hu Jintao besucht am Samstag NRW. Folter oder Zensur in der Volksrepublik werden kaum ein Thema sein: Es winken lukrative Wirtschaftsaufträge aus dem Reich der Mitte
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hält das Waffenembargo gegen China für „entbehrlich“. Nicht nur die Opposition sieht das anders – sondern auch die Grünen, große Teile der SPD, die PDS sowie das EU-Parlament
Schröders Chinapolitik sorgt für Zoff in Berlin: Neben dem Streit um das EU-Waffenembargo droht mit einer angeblichen Bürgschaftsanfrage für Atomtechnikexporte von Siemens neuer Zündstoff
■ Behörden gehen mit Massenverhaftungen gegen die buddhistisch-taoistische Sekte vor, der sie „illegale Aktivitäten“, „Verbreitung von Aberglauben“ und „Gefährdung der sozialen Stabilität“ vorwerfen