Scharping bestätigt: Bundeswehr-Elitetruppe sucht in Afghanistan nach Al-Qaida-Kämpfern. Abgeordnete beklagen fehlende Informationen und lehnen Auslieferung von Gefangenen an USA ab
Die Bundesregierung distanziert sich vorsichtig von der Irak-Politik der USA. Fischer verlangt politische Lösung. Grüne lehnen deutsche Beteiligung an einem möglichen Krieg entschieden ab
Heute starten die ersten Bundeswehroffiziere zum Friedenseinsatz nach Afghanistan. Soldaten folgen im Januar. Dann beginnt auch die deutsche Anti-Terror-Mission am Horn von Afrika
Deutschland stellt Soldaten für UN-Truppe in Afghanistan, drängt aber nicht auf Führungsrolle. Großbritannien könnte Kommando übernehmen. Entscheidung des UN-Sicherheitsrat zieht sich
Während die Nordallianz in die afghanische Hauptstadt einzieht, erreicht der Streit um einen deutschen Militärbeitrag einen neuen Höhepunkt. Der Kanzler stellt am Freitag die Vertrauensfrage. Grüne Dissidenten sind jetzt Zünglein an der Waage
Bundeskanzler Schröder verliert voraussichtlich bei der Abstimmung über den Bundeswehr-Einsatz Regierungsmehrheit. Bundesregierung auf Stimmen der Opposition angewiesen
Bundestag debattiert über deutschen Militärbeitrag im Anti-Terror-Kampf: Außenminister Fischer befürchtet weitreichende Konsequenzen bei Ablehnung. Union und FDP bieten Unterstützung an
Kabinett billigt Einsatz der Bundeswehr. Deutsches Operationsgebiet reicht von Nordostafrika über die Arabische Halbinsel bis nach Zentralasien. Opposition fordert Mandat nur für ein halbes Jahr. Kontroverse um angebliche US-Truppenanforderung
Bundeskanzler Schröder: Deutsche Soldaten könnten schon bald zur Unterstützung der USA eingesetzt werden. CSU-Politiker Glos: Gehe von direkter Beteiligung der Bundeswehr aus
Grünen-Parteirat für Aussetzung der Bombenangriffe auf Afghanistan. SPD-Spitze lehnt Forderung kategorisch ab. FDP sieht Riss in der Koalition. CDU: Schaden für Deutschland
Mit 497 zu 130 Stimmen beschließt der Bundestag die Teilnahme der Bundeswehr am Nato-Einsatz in Mazedonien. Rot-Grün bekommt keine eigene Mehrheit für den Regierungsantrag zusammen. Union findet ihre Uneinigkeit nicht schlimm