„Atommacht Iran?“ lautet heute das Thema beim „Dellbrücker Forum“. Prominente Experten und Entscheidungsträger diskutieren hier in einem Gemeindesaal über brisante aktuelle Themen. Weder Moderator Arnd Henze noch das Publikum scheuen sich, die Podiumsgäste hart ran zu nehmen
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde Dresden zerstört. 35.000 Menschen starben, 350.000 wurden ausgebombt. Dresden wurde zum Symbol des Leidens der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg. Den Opfermythos missbrauchen heute Rechtsextreme. taz-dossier SEITE 3–6
Großbritannien und Deutschland gehen auf Distanz zu den militärischen Plänen der US-Regierung gegen den Iran. Deutscher Regierungssprecher Anda nennt Verhandlungen „ohne Alternative“
In Indonesien und Sri Lanka flammen Bürgerkriegskämpfe wieder auf. UN-Generalsekretär Annan verzichtet auf Besuch in Tamilengebieten. Außenminister Fischer erschüttert über Zerstörungen
Bis zu 200 Bundeswehrsoldaten sollen die afrikanische Friedenstruppe dabei unterstützen, im Westsudan ihre Sollstärke zu erreichen. Beschluss kommt vor UN-Sondersitzung zum Sudan in Kenia
Frankreich und Deutschland stimmen UN-Resolutionsentwurf zu. Irakische Interimsregierung erhält Mitspracherecht bei Militäreinsätzen. Grundlage für Nachkriegsordnung geschaffen
War der Irakkrieg ein Fehler? Auch nach mehrstündigen Beratungen der Parteigremien weiß CDU-Chefin Angela Merkel noch keine Antwort. Dafür tadelt sie ihren Außenpolitiker Friedbert Pflüger
Übermorgen steht die Münsteranerin Franziska Senze in Frankfurt vor Gericht. Die Politik-Studentin hatte im März 2003 gegen die indirekte Beteiligung Deutschlands am Irak-Krieg demonstriert. „Das war eindeutig Verfassungsbruch“
Vom kommenden Frühjahr an sollen Flüchtlinge aus Afghanistan und Irak abgeschoben werden, wenn sie nicht freiwillig gehen. Otto Schily: „Flüchtlingsschutz ist vorübergehender Schutz“
Bundeskanzler knüpft deutsche Hilfe beim Wiederaufbau von Polizei und Militär im Irak nicht mehr an eine UN-Resolution. Frankreichs Präsident widerspricht. Er will UN-Resolution abwarten
Schröder will Bundeswehreinsatz in Afghanistan ausweiten und hält erweitertes UN-Mandat für „notwendig“. Bislang nur vereinzelte Kritik. Regierung schließt zivilen Einsatz in Herat nicht aus