Erstes Urteil in Bagdader Folterprozess: US-Militärgericht verurteilt Unteroffizier Charles Graner zu zehn Jahren Haft und unehrenhafter Entlassung aus der Armee. Kein Bedauern beim Angeklagten
Human Rights Watch: US-Verhörmethoden im „Krieg gegen den Terror“ laden andere Länder zur Nachahmung ein. Forderung nach Sonderermittler gegen die Folterer und ihre Hintermänner
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg prüft, ob der Einsatz von Brechmitteln zulässig ist. Nach Tod eines Afrikaners in Bremen fordern Politiker ein Ende der Zwangsmethode
Äußerst mildes Urteil im Frankfurter „Folterprozess“. Polizeivize Daschner erhält nur symbolische Strafe. Gericht bekräftigt Folterverbot. Zustimmung bei Politik und Polizei. Kritik nur am Strafmaß
Die Landesbehindertenbeauftragte Regina Schmidt-Zadel kritisiert den Auftritt des Philosophen Singer an der Düsseldorfer Uni. Er hätte ausgeladen werden müssen
Amnesty international hat Schwierigkeiten, an der Uni Bonn über Menschenrechte zu informieren. Die ai-Gruppe spricht von einem „Maulkorb“. Die Univerwaltung weist Vorwürfe zurück und verlangt Beschränkung auf „hochschulpolitische“ Themen
Amnesty international erhebt schwere Vorwürfe gegen die Deutz AG. Motoren des Kölner Traditionsunternehmens würden trotz Waffenembargo vom Militär in China und Birma genutzt, behaupten die Menschenrechtsaktivisten. Die Deutz AG betont, sich an die Gesetze gehalten zu haben
Ein Strafkommando „Extreme Reaction Force“ bedroht, schlägt und demütigt im Auftrag der US-Streitkräfte Gefangene in Guantánamo, die sich nicht perfekt den Vorschriften unterwerfen
Amnesty international wirft dem Sudan Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. In der Krisenregion Darfur werden Vergewaltigungen systematisch als Kriegsstrategie eingesetzt
Soldat des militärischen Nachrichtendienstes zur taz: Im Irak folterten nicht nur Militärpolizisten, sondern auch Angehörige seiner Einheit. Ausmaß des Missbrauchs werde vertuscht und die Beteiligung der Geheimdienstler geleugnet