Zwei Jahre danach: Vor dem Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau klagen Angehörige Versagen von Politik und Behörden an. Ihre Fragen richten sich an das ganze Land4–5, 16
Seit zwei Jahren suchen Menschen in der Stadt einen Umgang mit dem rassistischen Anschlag. Manche setzen Hoffnung in die neue SPD-Innenministerin Nancy Faeser, die umfassende Aufklärung versprochen hat.Doch das Behördenversagen geht weiter3,4–5, 4–5,6 6
Am 19. Februar 2020 starb ihr Sohn Ferhat Unvar mit acht anderen Menschen bei einem rassistischen Attentat. Serpil Temiz und die anderen Hinterbliebenen arbeiten für ein Hanau, in dem solcher Hass nicht mehr möglich ist 8–9
Enissa Amani ist ein Superstar. Schönheitskönigin, Comedian, Kämpferin gegen rechts. Im Internet erreicht sie Millionen, ihre Fans sehen sie schon als Kanzlerin. Wer ist diese Frau und wie nutzt sie ihre Macht? 24–25
Ein halbes Jahr nach dem rassistischen Mordanschlag in Hanau versichert Oberbürgermeister Claus Kaminsky, die Stadt werde „das Gedenken nicht einstellen und nicht verdrängen“. Angehörige der Opfer und Unterstützer*innen erklären, warum sie am Samstag in Hanau demonstrieren3
DOSSIER Eine Woche nach Hanau „Wir halten zusammen“: Hanau im Ausnahmezustand3 „Wir müssen noch viel lauter werden“: Acht Wut- und Trauerprotokolle4–5 Was hilft gegen denrassistischen Hass?6, 16 „Wirklich Angst, vor die Tür zu gehen“: Hanauer Traumapädagoge Thomas Lutz über Gefühle nach dem Anschlag7
HESSEN Drei Jahre nach Bekanntwerden der rechten Terrorzelle untersucht der Landtag in Wiesbaden die Morde an Migranten. Das Interesse der schwarz-grünen Koalition hält sich in Grenzen. Ströbele: Viele Fragen offen ➤ SEITE 3
Rassismus: Der CDU-Abgeordnete Clemens Reif fordert im hessischen Landtag den grünen Fraktionschef Tarek Al-Wazir auf, in den Jemen zurückzugehen. Doch Al-Wazir ist Deutscher