Kirchen und CDU-Kommunen in NRW drängen im Vorfeld des Integrationsgipfels auf ein Bleiberecht für Geduldete. Die CDUler vor Ort sehen sich zunehmend von der Bevölkerung unter Druck gesetzt
FDP-Innenminister Ingo Wolf verteidigt im Landtag die Zusammenarbeit seiner Ausländerbehörden mit einem mutmaßlichen Menschenhändler und Schlepper. Grüne und SPD kritisieren, dass Wolf den Mann laufen ließ
Integrationsminister Armin Laschet warnt seine eigene Partei davor, Wahlkämpfe auf dem Rücken von Migranten auszutragen. Zur Integration gebe es keine Alternative, so der CDUler: „Wer soll unsere Renten bezahlen?“
Einem von der Ausländerbehörde bezahlten Mann drohen nun staatsanwaltliche Ermittlungen: Ein Zeuge will von seiner Tätigkeit als Menschenhändler berichten. Landespolitiker fordern Aufklärung
Ein mutmaßlicher Menschenhändler aus Guinea soll der Ausländerbehörde Dortmund bei der Abschiebung von Landsleuten geholfen haben. „Land ist verantwortlich“, so die Grünen
Der nordrhein-westfälische Christdemokrat Biesenbach will ein Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge nicht von ihrer bisherigen Arbeitssituation abhängig machen. Auch seine Partei habe den Auftrag Flüchtlingsfamilien zu helfen
Von Abschiebung bedrohte Kinder und Jugendliche demonstrieren vor dem Landtag für ein Bleiberecht. CDU-Abgeordneter verspricht, sich für begrenzte Altfallregelung einzusetzen
Eine dubiose Delegation aus Guinea soll überprüfen, ob Flüchtlinge in NRW aus ihrem Land sind – und somit abgeschoben werden können. Heute protestieren die Flüchtlinge gegen Massenverhöre
FDP-Innenminister Wolf verteidigt im Landtag seinen Vorstoß: Er will lange geduldeten Flüchtlingen in NRW ein Bleiberecht geben. Die Grünen werfen ihm Kaltherzigkeit vor, die SPD hofft auf Streit in der Regierungskoalition
Abschiebebeobachter bilanzieren in diesem Jahr eine härtere Gangart gegenüber Flüchtlingen in NRW. Kranke werden zunehmend als flugfähig eingestuft, Familien vermehrt auseinander gerissen
Die NRW-Bleiberechtsinitiative wird den meisten Flüchtlingsfamilien nicht helfen, sagen Experten. Denn auch lange hier lebenden und voll integrierten Menschen verweigern die Ausländerbehörden regelmäßig eine Arbeitserlaubnis
Ob Flüchtlinge „integriert“ sind, spielt für die Behörden in NRW keine Rolle: Sobald das Gesetz es zulässt, wird abgeschoben. Auch die neu geschaffene Härtefallkommission hilft häufig nicht