Der Petitionsausschuss des Landtags setzt sich geschlossen dafür ein, dass eine abgeschobene Familie wieder nach NRW einreisen darf. Das Land fühlt sich nicht zuständig, der zuständige Hochsauerlandkreis will keine Stellung nehmen
Geduldete Flüchtlinge in NRW könnten es besonders schwer haben ein Bleiberecht zu bekommen. Flüchtlingsberater kritisieren, Arbeitsagenturen würden Jobs weiterhin zuerst an Deutsche vergeben
Was FDP-Landesinnenminister Wolf als „sachgerechte Lösung“ sieht, halten Flüchtlingsvertreter für „Mist“: Dem Großteil der 60.000 Geduldeten in Nordrhein-Westfalen droht weiter die Abschiebung
In drei Wochen diskutiert die Innenministerkonferenz über ein Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge. Manche Ausländerbehörden schaffen da noch schnell Fakten – und schieben Flüchtlinge trotz Krankheit ab
Kommunen in NRW brechen Abschiebe-Regelung von Innenminister Ingo Wolf: Sie schieben keine Flüchtlinge ab, die Aussicht auf ein Bleiberecht haben. „Wir verstoßen nicht gegen Gesetze“
Ein Flüchtling aus Ex-Jugoslawien soll vor den Augen mehrerer Nachbarn von zwei Kölner Polizeibeamten brutal misshandelt worden sein. Laut Antidiskriminierungsbüro kein Einzelfall
Um konservative CDU-Kollegen nicht zu verbrämen, will NRW-Innenminister Wolf (FDP) bei der nächsten Konferenz seinen restriktiven Bleiberechtsentwurf erneuern. Vertreter der Landes-CDU halten den Vorschlag für zu streng
NRW schiebt Zeugen in der Affäre um guineische Flüchtlinge heute ab. Staatsanwaltschaft, Ausländerbehörde und Innenministerium schieben sich gegenseitig Verantwortung zu
Mülheim hat die Ausweisung langjährig geduldeter Flüchtlinge ausgesetzt. NRW-Innenministerium lehnt einen Abschiebestopp weiter ab, dabei steigt die Aussicht auf eine Bleiberechtsregelung
Jürgen Rüttgers setzt sich für das Bleiberecht eines Düsseldorfer Flüchtlingsjungen ein. Der CDU-Ministerpräsident trifft den sechsjährigen Edijan Idic bei seiner Einschulung und schreibt einen Tag später einen Brief an Innenminister Ingo Wolf (FDP): Er solle den Sachverhalt in diesem „besonderen Einzelfall neu prüfen.“ Die taz präsentiert stellvertretend für 70.000 geduldete Menschen in Nordrhein-Westfalen drei dieser „Einzelfälle“, die jederzeit mit einer Abschiebung rechnen müssen