MITTELMEER Nach den Schiffsuntergängen mit über 1.000 Toten beraten Europas Regierungschefs morgen über erste Maßnahmen. Im Gespräch: mehr Rettungsschiffe und Militäreinsätze gegen Schlepperbanden ➤ SEITE 3
FLÜCHTLINGSDRAMA Bundeskanzlerin will „alles tun“, vor allem aber Schlepper und Fluchtursachen bekämpfen. Derweil sind im Mittelmeer erneut mindestens drei Schiffe mit Hunderten Flüchtlingen in Seenot geraten
ASYL In der Nacht zu Ostersamstag brannte in Sachsen-Anhalt ein Flüchtlingsheim. Ein Teil der Tröglitzer versucht nun zu verhindern, dass der Ort Synonym für rechte Gewalt wird. Die anderen hetzen weiter ➤ SEITE 2
LEERSTAND Wegen Protesten: Warum ein Hotelbesitzer in Dresden lieber doch keine Flüchtlinge unterbringt ➤ Seite 4 Wegen bürokratischer Hürden: Warum es auch für gutwillige Privatleute schwer ist, legal Flüchtlinge aufzunehmen ➤ Seite 13
FLÜCHTLINGE Allein in diesem Jahr versuchten 207.000 Menschen, über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen – so viele wie noch nie. Mehr als 3.400 Bootsflüchtlinge kamen ums Leben, weltweit noch deutlich mehr. Traurige Rekorde. Was lässt sich tun? ➤ Schwerpunkt SEITE 2, 3
ABLEHNUNG „Null Verständnis“: CSU schimpft auf protestierende Flüchtlinge in München. Rechte Demos finden Zulauf. Bund und Länder feilschen weiter über Asylkosten ➤ SEITE 2
ZUFLUCHT Es droht eine neue Wohnungsnot in Deutschland. Heime sind überfüllt, Flüchtlinge leben schon auf der Straße. Doch es gibt Menschen, die haben ein Zimmer frei und bieten Privatasyl. Eine Alternative? Gesellschaft SEITE 18–20