Zuerst die Internationale Tourismus-Börse, dann die Leipziger Buchmesse: Weil sich das Coronavirus in Deutschland weiter ausbreitet, fallen immer mehr Großveranstaltungen aus. Sollen wir jetzt alle zu Hause bleiben?2, 9, 14, 15, 21
DOSSIER Eine Woche nach Hanau „Wir halten zusammen“: Hanau im Ausnahmezustand3 „Wir müssen noch viel lauter werden“: Acht Wut- und Trauerprotokolle4–5 Was hilft gegen denrassistischen Hass?6, 16 „Wirklich Angst, vor die Tür zu gehen“: Hanauer Traumapädagoge Thomas Lutz über Gefühle nach dem Anschlag7
Ob jung oder alt: Immer mehr Menschen sind einsam. Großbritannien hat deshalb sogar einen Regierungsposten eingerichtet. Aber ist der Staat zuständig für ein Gefühl? Und was können wir selbst tun? 20–22
Die Lebenserwartung steigt. Das heißt für Eltern und Kinder, dass sie immer mehr Zeit miteinander verbringen. Was wird aus ihrer Beziehung? Werden sie Freunde? Oder Fremde?20–22
Immer weniger Menschen wollen auf dem Friedhof begraben werden. Manche finden es einen schöneren Gedanken, dass aus ihrer Asche ein Diamant gepresst wird. Über den Wandel der Bestattungskultur20–22
Den rechten Demonstrationen in Chemnitz schließen sich auch ganz normale Bürger an. Was sind das für Menschen? Warum geben sie ihre Distanz zu den Verfassungsgegnern auf? Und welche Rolle spielt dabei die Wut auf die Presse? Eine Reportage von der Straße4,5
ANGSTDie Zahl der scharfen Waffen steigt. Und eine halbe Million Menschen darf Gas- und Schreckschusspistolen tragen. Das sind fast doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Wieso wollen so viele Deutsche abdrücken? SEITE20 – 22
Zivilschutz Die Bundesregierung fordert die Bevölkerung auf, einen Vorrat an Lebensmitteln für einen Zeitraum von zehn Tagen anzulegen. Warum Sie nicht in Panik verfallen sollten. Was Sie jetzt kaufen dürfen. Und warum es keine Hamster mehr gibt ▶Seite 4
Deutsche Zustände 2016 41 Prozent der Deutschen wollen die Einwanderung von Muslimen verbieten. 40 Prozent finden küssende Männerpaare eklig. Das zeigt die Studie „Enthemmte Mitte“ der Uni Leipzig. Aber auch das Vertrauen in die Demokratie ist gewachsen ▶SEITE 3
Abflug Wochenlang waren sie auf der Flucht. Nun reisen Flüchtlinge zurück in den Irak, weil sie im Landder Bürokratie keine Perspektive sehen. Auch einige Syrer würden gehen, wenn sie wüssten, wohin ▶SEITE 3
WOHLSTAND Das Glück der Geburt entscheidet zusehends über den Lebensstandard. Eine Nachlasswelle rollt auf Deutschland zu. Erben sind vor allem junge, westdeutsche Akademiker. Ist das gerecht? ➤ sonntaz SEITE 20–22
Für Übergewichtige ergreift niemand Partei. Dabei sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, Übergewichtige nicht zu diskriminieren: Sie haben schon schwer zu tragen.
Durch die demografische Entwicklung läuft Deutschland auf eine Zweiklassenrepublik hinaus. Hier die vollen, lebendigen Städte, dort die menschenleere, abgeschriebene Provinz.
Wie demokratisch bleibt ein Land nach einem islamistischen Anschlag mit vielen toten Zivilisten? Die deutsche Gesellschaft wird hoffentlich hierauf so schnell keine Antwort geben müssen.
Die Deutschen werden intoleranter und schauen zunehmend mit Verachtung auf Arbeitslose herab. Besonders die finanziell Bessergestellten reagieren furchtsamer und aggressiver.