Riesenerfolg für die Anti-Atom-Bewegung. Gorleben ist passé. Aber der Müll ist noch da und muss irgendwohin. Also, welche Orte kommen jetzt in Frage? 2, 3
Ende September werden die möglichen Regionen für ein nukleares Endlager bekannt gegeben. Verschwiegen wird oft: An gleicher Stelle soll noch ein zweites, deutlich größeres Lager für Strahlenmüll entstehen8–9
Wohin mit dem Atommüll? Eine neue Bundesgesellschaft soll ein geeignetes Endlager finden, spätestens im Jahr 2031. Schon jetzt gibt es Streit – um Stellen und Büroräume 4, 5
ATOMRUINEN Union und SPD wollen die Milliarden für den Abriss der AKWs in einem Fonds bündeln. Die Rückstellungen von 32,6 Milliarden Euro werden nicht reichen. Wer zahlt den Rest?
ATOMMÜLL Gleisblockaden bremsen den Castorzug aus Frankreich nach Gorleben auf Rekordlangsamkeit: Nach über 100 Stunden hat der Transport sein Ziel immer noch nicht erreicht ➤ Seite 2, 3, 13
Wenn es sich die Gesellschaft in Zukunft nicht mehr leisten will, mit Einsätzen von 20.000 Polizisten Bürgerrechte einzuschränken, muss sie neue Dialogprozesse organisieren.
ATOMTRANSPORT Französische Aktive verhindern pünktliche Abfahrt des Castorzugs nach Gorleben. Im Wendland wollen Atomkraftgegner den Zug gebührend empfangen
ATOMMÜLL-ENDLAGER Neue Akten des Untersuchungsausschusses zeigen, dass die Entscheidung für den Standort Gorleben rein politisch fiel und innerhalb von drei Wochen durchgedrückt wurde