Die Regierung in Pjöngjang will einen stillgelegten Atomreaktor wieder anfahren und bringt Brennstäbe in die entsiegelte Anlage von Yongbyon. Damit löst sie internationale Proteste aus
Nur 21 Jahre nach Gerhard Schröders erster Ausstiegsdemo setzt der Kanzler den Vertrag über das Ende der Atomenergie durch. Schon in 17 Jahren könnte im letzten AKW das Licht ausgehen
KLAUS TRAUBE über das heutige Ende des Atomkraftwerks Tschernobyl, die Katastrophen zuvor, den Widerstand und den Zorn wegen der Fortsetzung der Atompolitik mit Hilfe der Europäischen Union
Heute beginnt der Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen. Erstes großes Thema: Der Atomkonsens zwischen Regierung und Stromkonzernen. Ganz neu: Joschka Fischer stellt sich der Basis zur Wahl
Der Atomkonsens spaltet die Grünen. Parteichefin Radcke: Ein Drittel der Partei könnte austreten. Viele Landesverbände ganz dagegen. Mehrheit für Atomausstiegs-Papier scheint trotzdem sicher
Der Atomkonsens ist da: Die Stromkonzerne stimmen einer Begrenzung der Genehmigungen für die 19 deutschen Atommeiler zu. 32 Jahre als Laufzeit sind ihnen von der Bundesregierung garantiert. Die Grünen stehen vor einer neuen Zerreißprobe: Das Ergebnis ist weit von ihren Wünschen entfernt
Am Mittwoch wollen Kanzler und Industrie den Atomausstieg perfekt machen. Ein historischer Tag? Manche Grüne haben Angst vor einem Konsens, dem man möglicherweise nicht zustimmen kann. Vieles hängt ab von der letzten, entscheidenden Frage
Die Industrie willigt in den Atomausstieg ein. Der Entwurf des Konsenspapiers liegt vor: Wiederaufarbeitung noch fünf Jahre. Kanzler-Treffen am Mittwoch soll Laufzeit der AKW klären
Die Regierung der Ukraine legt den Schrottreaktor in Tschernobyl still und bekommt dafür aus Brüssel die Zusage für 3,1 Milliarden Mark. Damit können zwei AKWs fertig gestellt werden