Die Horte im Ruhrgebiet wehren sich dagegen, von den Ganztagschulen verdrängt zu werden. Sie wollen die Qualität ihrer Einrichtungen wieder auf die Tagesordnung der Parteipolitik bringen
Die RTL Reality Show „Super Nanny“ will überforderten Eltern angeblich die richtige Erziehungsmethode beibringen. Doch die harte Hand der Nannys ist antiquiert, meint Renate Blum-Maurice vom Kölner Kinderschutzbund
Eine Kölner Elterninitiative protestiert heute vor dem Rathaus dagegen, dass Horte bis 2007 durch Offene Ganztagsschulen ersetzt werden. Die Stadt wolle bloß sparen. Köln müsse sogar mehr Geld ausgeben, heißt es dagegen aus dem Schulausschuss
Die Kommunen im Ruhrgebiet können sich einen massiven Ausbau der unter Dreijährigen-Betreuung nicht leisten.Weil sie aber den Bedarf decken müssen, setzen sie auf die finanzielle Unterstützung von Bund oder Land
Trotz sinkender Kirchensteuereinnahmen und geringerer Landeszuschüsse will der Kölner Stadtkirchenverband die evangelischen Kindergärten in Köln erhalten
Trotz massiver Einschnitte plant das Ruhrbistum Essen, vorerst keine Kirchen zu schließen. Dafür wird jede zweite Stelle und jeder dritte Kindergartenplatz abgebaut
Die Evangelische Kirche im Rheinland plant auf ihrer Landessynode die Schließung von Kindergärten – auch im Ruhrgebiet. Die Protestanten wollen in Zukunft weniger Eigenmittel zuschießen
Carola Blum (CDU), die neue Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, will sich vor allem für die jüngsten Kölner Bürger einsetzen. Sie hofft dabei auf einstimmige Beschlüsse und appelliert an das Bistum, die Sparpläne zu überdenken
Jetzt bekommt auch die evangelische Landeskirche von Westfalen Probleme, den Betrieb aller ihrer Kindergärten aufrecht zu erhalten. Den Einrichtungen der Gemeinden drohen Zusammenlegungen und Schließungen
Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland wehrt sich gegen die Hartz IV-Pläne, Langzeitarbeitslose zukünftig in der Kinderbetreuung einzusetzen: „Das wäre der Untergang“
Spätestens bis 2010 sollen unter Dreijährige in allen Städten betreut werden, mit dem Geld aus Hartz IV. Die Kommunen glauben nicht an das versprochene Geld und die Vervierfachung der Plätze
Herner Erzieherinnen dürfen schon jetzt kein Kopftuch mehr tragen, obwohl das nordrhein-westfälische Gesetz noch längst nicht verabschiedet ist. Die Grünen kämpfen gegen den Alleingang
Die Zukunft der Kinderbetreuung im Revier ist offen: Kirchen schließen ihre Kindergärten und Städte müssen einspringen. Die Versorgung der unter Dreijährigen bleibt katastrophal