: Armer toter Elch
Tierfreunde hoffen auf die moderne Wissenschaft
MALMÖ dpa/taz ■ Traurige Nachricht für Elch-Freunde: Einem südschwedischen Ostsee-Fischer ist ein 200 Kilogramm schwerer Elch ins Netz gegangen. Wie die Zeitung Sydsvenska Dagbladet am Montag berichtete, fand Anders Lindahl aus Smygehamn das tote Tier am Vortag, als er sein 1,2 Kilometer vom Strand entfernt ausgelegtes Netz mit frischen Elchfängen einholen wollte. Er bezeichnete es als „außerordentlich traurig“, dass das zwei Jahre alte Jungtier bereits das Zeitliche gesegnet habe. Es habe sich in dem Tauwerk verfangen, mit dem die insgesamt 500 Meter langen Netze am Meeresgrund befestigt waren. Der Kadaver des Elchkalbs, das wahrscheinlich vom Muttertier verlassen worden war, soll nun eingefroren und gelagert werden, bis dereinst in ferner Zukunft die Wissenschaft in der Lage sein wird, das niedliche Tier wieder zum Leben zu erwecken.
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