: Armee greift Guerilleros an
BOGOTÁ ap ■ Die kolumbianische Armee hat im Süden des Landes mit 3.500 Soldaten, Kampfhubschraubern und Flugzeugen eine Offensive gegen Kämpfer der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) gestartet. Nach Angaben der Armee wurden dabei am Wochenende drei Soldaten und 20 Guerillakämpfer getötet, darunter auch der FARC-Kommandeur Urias Cuellar. „Das ist einer derjenigen, der der kolumbianischen Gesellschaft und unseren Soldaten den meisten Schaden zugefügt hat“, sagte General Carlos Alberto Fracica am Sonntag.
Wie es hieß, hatte die Armee vor rund einer Woche ungefähr tausend Guerillakämpfer im Dschungel 300 Kilometer südöstlich von Bogotá entdeckt. Die FARC ist die größte Guerillagruppe Kolumbiens. Sie kämpft gegen die Regierung in Bogotá. Friedensgespräche blieben bislang ohne Ergebnis.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen