: Arme Teenager öfter Mutter
LONDON epd ■ Je ärmer schwangere Mädchen in Großbritannien sind, desto weniger sind zu einer Abtreibung bereit. Im nordenglischen Manchester – hohe Arbeitslosigkeit und eine Teenager-Schwangerschaftsrate von 7,5 Prozent – ließen zwischen 1992 und 1997 knapp 26 Prozent der schwangeren 15- bis 18-Jährigen abtreiben, berichtete The Guardian unter Berufung auf eine Studie des Statistikamts. Im südenglischen Dorset – eine der wohlhabendsten Gegenden der Insel – wurden dagegen bei einer Schwangerschaftsrate von 1,8 Prozent zwei Drittel der Schwangerschaften abgebrochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
