: Arme Möhrenmuffel
Bern (epd/taz) – Der regelmäßige Verzehr von Karotten und grünem Gemüse schützt vor dem Herzinfakt. Der darin enthaltene Stoff Beta-Karotin verringere laut einer neuen Studie deutlich die Infarkt-Gefahr, teilte der „Schweizerische Nationalfonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung“ in Bern mit. Unverbesserliche „Möhrenmuffel“ erleiden danach fast dreimal häufiger einen Infarkt als Menschen, die täglich mindestens eine Karotte zu sich nehmen. Bei starken Rauchern (sowieso todgeweiht) sei die Gefahr eines Herzinfarktes sogar fünfmal so groß. Für die vom Nationalfonds finanzierte Studie der Schweizer „Euramic“-Forschungsgemeinschaft wurden 1.400 Testpersonen in neun europäischen Staaten untersucht. Ziel der medizinisch-wissenschaftlichen Studie war es nach Angaben der Forschungsgemeinschaft, die Wirkung von bestimmten Lebensmittelbestandteilen auf das Entstehen einiger Krebszellen zu untersuchen.
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