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Arena: Wankum steht zu Wankum

Die finanziellen Forderungen des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV gegen die Deuteron-Gesellschaft und ihren Chef Andreas C. Wankum werden das Arena-Projekt am Hamburger Volksparkstadion nicht gefährden – erklärte die Arena Hamburg GmbH gestern in einer Pressemitteilung. „Die Aktivitäten Wankums beim Volksparkstadion sind rechtlich vollkommen unabhängig und wirtschaftlich getrennt von der Arena-Gesellschaft“, behauptete die D+J Arena Hamburg GmbH. Am Mittwoch hatte der HSV Stadionbauer Wankum dessen Gesellschafteranteile am Volksparkstadion wegen nicht geleisteter Zahlungen gekündigt. Wankum soll fortan auch die Mehrkosten des Stadions in Höhe von rund 30 Millionen Mark übernehmen. Gesellschafter der Arena sind die finnische Jokerit-Gruppe sowie die Familie Wankum. Der Zeitpunkt zur Realisierung der Arena soll eingehalten werden, bekräftigten sie gestern. Der Bauantrag für das 150 Millionen Mark teure Projekt mit 14.000 Sitzplätzen, das 2002 fertig gestellt werden soll, sei am 18. Dezember eingereicht worden. Unterdessen teilte Wankum mit, dass er gegen den HSV rechtliche Schritte prüfen lassen will. Nach der Kündigung durch den HSV war der Neubau der Arena öffentlich in Frage gestellt worden. lno

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