Die Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet kommen langsam voran. Sie werden durch Asbestgefahr erschwert. Doch viele Freiwillige und sogar Yakuzabanden helfen mit.
Es gibt viele Bücher zur Selbsthilfe. Das "Quakebook" aber hilft den Menschen in Japan. Der Verkaufserlös des digital produzierten Buches geht an das Rote Kreuz in Japan.
Alexander Krutow berichtete als einziger TV-Journalist aus Tschernobyl. Er erinnert sich, dass den Parteibonzen die Wahrheit bedrohlicher erschien als der Tod unzähliger Menschen.
Insgesamt 25.000 japanische und US-Soldaten suchen die Küste und Mündungen nach weiteren Leichen ab. Verunsicherung herrscht vor über die Verseuchung des Grundwassers.
Georgia Pfleiderer war mit dem Technischen Hilfswerk im Katastrophengebiet. Sie sagt: "Es war wichtig, dass die Japaner die internationale Solidarität gespürt haben"
INITIATIVE Zahlreiche Privatinitiativen helfen den überforderten Behörden bei der Bewältigung der Katastrophe. Als besonders effektiv erweist sich ein Netzwerk von Helfern, das 1995 nach dem Erdbeben von Kobe entstand
Millionen Menschen fehlen Lebensmittel, Trinkwasser, Strom, Gas und Benzin. Viele Verkehrswege sind nach wie vor unterbrochen. Polizei bestätigt 3.600 Tote, weitere 10.000 werden vermisst.