Nach dem brutalen Vorgehen des tadschikischen Militärs gegen die Opposition drohen neue militärische Auseinandersetzungen. Die Ismailiten fühlen sich nicht sicher.
Bei einem Guerillaüberfall im Osten des Landes kommen 25 Soldaten ums Leben. Die Regierung macht Islamisten verantwortlich, womöglich entwichene Häftlinge.
Nach dem Umsturz in Kirgisien ist vorerst nicht mit weiteren Machtwechseln in den angrenzenden zentralasiatischen Exsowjetrepubliken zu rechnen, obwohl es eigentlich genug Anlässe gäbe. Doch die Opposition ist meist zu schwach
Die Tadschiken sind am Sonntag zu einem Referendum aufgerufen. Sie sollen ihrem Staatschef eine Wiederwahl ermöglichen. Der hat das Land ohnehin schon fest im Griff
Nur internationaler Druck hat Dododjon Atowullojew vor der Auslieferung an Tadschikistan bewahrt. Mit der taz sprach der Journalist nun über seine Festnahme in Moskau, seine Freilassung und seine publizistischen Pläne