Serhij Zhadan ist einer der bedeutendsten Intellektuellen der Ukraine und zurzeit auch Soldat. Sein Gedichtband über Sprache in Zeiten von Krieg und Raketenterror ist nun auf Deutsch erschienen. Er trägt den Titel „Chronik des eigenen Atems“
In Asylsuchenden sehen heute viele nur noch eine Belastung. Dabei fordern sie uns zu einer Demokratisierung der Strukturen auf, wie Johannes Siegmund im Essay „Tausend Archen“ zeigt
Das Tagebuch „Krieg und Frieden“ hatte eine therapeutische Wirkung für die mitwirkenden Autor:innen – und dokumentierte die Stimmen der Generation des Krieges in der Ukraine
Die belarussische Exilkünstlerin Olga Yakubouskaya zeichnet in ihrem Heimatland inhaftierte Oppositionelle als Katzen – und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf deren Situation
In Mircea Cărtărescus neuem Roman „Theodoros“ wird ein rumänischer Rabauke zum Kaiser von Äthiopien. Auch sonst ist in diesem Buch prinzipiell alles möglich.
Keine Angst vor dem Neuen: Die Anthologie „Wohlstandsalternativen“ mahnt einen gesellschaftsstukturellen Umbruch an. Es ist eine facettenreiche Rundschau, für Nichtwissenschaftler*innen ist der Band aber leider schwer zu lesen
„Archiv der Sehnsüchte“ heißt die hannoversche Bühnenfassung von Deniz Utlus Roman „Die Ungehaltenen“. Sie ist nicht ganz so bitterund ungehalten wie die Vorlage