Die Deutschen sind Europas hartnäckigste Skandinavien-Fans – und sie pflegen die meisten Klischees. Dabei sind die Autoren, die zu den Literaturtagen nach Hamburg kommen, kantig und postmodern.
LITERATUR Neben Blockbustern wie Henning Mankell und M. A. Numminen präsentieren die Nordischen Literaturtage auch feinsinnig-minimalistische Romane, die Abgründe der nordeuropäischen Gesellschaften ausleuchten, ohne polemisch oder wehleidig zu werden
Der Däne Knud Romer hat in seinem Roman „Wer blinzelt, hat Angst vorm Tod“ seine Kindheit als Sohn einer deutschen Mutter beschrieben und damit eine kontroverse Diskussion über den Deutschenhass in Dänemark ausgelöst. Nun ist Romer bei den Nordischen Literaturtagen in Hamburg zu Gast