Vor hundert Jahren wurde Berlin zur Hauptstadt der Fotografie. Ein Viertel der Studios wurde in den „Goldenen Zwanzigern“ von Frauen geführt. Fotografinnen wie Else Neuländer alias Yva setzten vor allem den Kurfürstendamm in ein neues Licht
Das Jüdische Museum Berlin widmet sich in einer Sonderausstellung dem Werk von Salman Schocken. Er betrieb Kaufhäuser und verlegte Bücher. Der Schriftsteller Joshua Cohen hat an der Schau mitgearbeitet, er sieht Schockens Ideen heute bedroht
Die Fotografin Viviane Sassen versteht sich als Bildhauerin, die mit Licht arbeitet. In Reggio Emilia ist ihre ins Surreale reichende Fotokunst zu sehen.
Gerhard Paul beleuchtet so vielseitig wie spannend die letzten Tage der Reichsregierung unter Admiral Dönitz, die im Mai 1945 in Flensburg zusammentrat.
Raoul Peck zeichnet in „Ernest Cole: Lost and Found“ das Leben des südafrikanischen Fotografen nach. Der Dokumentarfilm ist so persönlich wie politisch.
Göran Gnaudschun erinnert uns in der Galerie Poll ans Hinsehen. Kathrin Linkersdorff sorgt im Haus am Kleistpark für eine Explosion der Pflanzenstoffe.
Gründerin der Post-Punk-Band Ludus: Linder, der Künstlerin der radikalfeministischen Fotomontage, gilt eine Retrospektive in der Londoner Hayward Gallery.