THAILAND In der Hauptstadt kommt es zu Schusswechseln, einige Demonstranten leisten den Soldaten weiter Widerstand. Aus den Provinzen werden erste Unruhen gemeldet
Die Wunden der gewaltsamen Niederschlagung des Protestes in Thailand werden nicht schnell verheilen. Die Rothemden bleiben eine selbstbewusste Opposition
Der Senat bietet sich als Vermittler zwischen Regierung und oppositionellen Rothemden an. Das lehnt Premier Abhisit ab. Er verlangt den Abzug der Demonstranten.
Polizei und Armee gehören verschiedenen Lagern an. Auch diese sind tief gespalten. Als schillerndste Figur galt Generalmajor Sawasdipol, der am Montag seinen Schußverletzungen erlag.
MASSENTOURISMUS Wegen der Straßenkämpfe bleiben in Bangkok die Urlauber aus. Doch die Industrie hat gelernt, solche Krisen zu bewältigen, indem sie die Touristenströme umleitet
Die Kämpfe zwischen Thailands Armee und den Rothemden verschärfen sich. Das Angebot der Demonstranten für Gespräche unter UN-Aufsicht lehnt die Regierung ab.
Thailands Regierungschef ist es bislang nicht gelungen, mit der Opposition eine Lösung zu finden - obwohl ein Kompromiss seine einzige politische Überlebenschance ist.
Die Proteste gegen Premier Abhisit eskalieren: Mehrere Regierungsgegner wurden getötet, über 100 verletzt, darunter ein übergelaufener General. Veranstalter sagen Reisen ab.