In Danzig gedenken Zehntausende des ermordeten Bürgermeisters PawełAdamowicz und demonstrieren gegen Hass und Hetze. Doch die gehören in Polen mittlerweile zum Alltag und kommen vor allem von der rechtskonservativen Regierungspartei. Reportage aus einem gespaltenen Land4, 5
POLEN Oppositionspartei PiS macht Bogdan Klich für den Absturz der polnischen Präsidentenmaschine vor zwei Wochen im russischen Smolensk verantwortlich. Die Schuldfrage wird zum Wahlkampfthema
Der tödlich verunglückte Präsident Lech Kaczynski trägt jetzt einen Heiligenschein. Sein Zwillingsbruder will die Leuchtkraft für seine politische Karriere nutzen.
Staatspräsident Lech Kaczynski in der Königsgruft des Krakauer Wawel-Schlosses beigesetzt worden. Weniger Polen als erwartet nehmen an der Trauerfeier in Krakau teil.
Noch herrsche Staatstrauer, Kritik an den tödlich verunglückten Präsidenten Kaczynski werde deshalb nicht laut geäußert, sagt die polnische Schriftstellerin Magdalena Tulli.
Solange nicht klar ist, wer die letztlich tödliche Entscheidung zur Landung in Smolensk traf, sollte der Beschluss über die letze Ruhestätte des Präsidentenpaares ausgesetzt werden.
Vor dem Präsidentenpalast in Warschau trauern die Menschen und tauschen fleißig Verschwörungstheorien aus. Viele geben Russen und Deutschen die Schuld für den Absturz.