■ Ein Gespräch mit Jörg Roesler, Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin, über die Praktiken der »Evaluierung« an seinem Institut: Die Projekte interessierten kaum
■ Splitter vom 11. Theatertreffen der Jugend Identitäts- und Schaffenskrisen hatten die auserwählten Gruppen ganz sicher nicht. Auch in diesem Jahr hat eine siebenköpfige Jury, bestehend aus dem Leiter Hans Chiout, vier von ihm ernannten Theatermachern, -pädagogen oder -kritikern sowie zwei Jugendlichen aus dem aktiven Kreis des vergangenen Treffens, aus einem Berg von 153 Bewerbungen per Video und aus eigener Anschauung zehn „bemerkenswerte und beispielhafte“ Produktionen aus dem (noch) halben Deutschland usgesucht. Noch stärker als im letzten Jahr waren das vorwiegend Eigenproduktionen und stark bearbeitete literarische Vorlagen, viel Gymnasientheatralik und profigeleitete Jugendspielgruppen des Staats- und Stadttheaters, weil von hier die meisten Bewerbungen kommen. Neu war dieses Mal die Einladung einer Grundschulgruppe, nicht mehr ganz neu, aber noch frisch: die Ostler „Reißverschluß“ und das Theaterstudio im Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide, allerdings außer Konkur