Dumme Menschen, die die Wirklichkeit verdrängen, spielen für andere dumme Menschen schlau, sodass die auch an der Dummheit teilhaben können. Das ist das Betriebssystem der ganz späten Industriegesellschaft.
Die Stärke des Westens war mal sein Erfindungsreichtum, seine Originalität und seine gelebte Vielfalt, schreibt Wolf Lotter in seiner Kolumne „Lotters Transformator“. Genau dahin müsse eine Gesellschaft zurück, die nur kopiert und klaut: zum Wert des Echten.
Nicht nur Querdenker, sondern auch romantische Eliten kämpfen mit moralischer Angstmache gegen Technik. Wolf Lotter hält in der neuen Ausgabe seiner Kolumne „Lotters Transformator“ dagegen.
Auch der Wirtschaftsjournalismus muss sich transformieren. Nur wenn wir kapiert haben, wie Wirtschaft funktionieren kann, können wir uns selbst und anderen helfen.
Die Deutschen schieben gern die Schuld auf das „System“. Aber wer Zukunft will, muss sie zu seiner persönlichen Angelegenheit machen, sagt Wolf Lotter.
Das Grundeinkommen ist die alte Nervensäge der Sozialreformen. Doch in der Krise kommen gerade die nicht mehr dran vorbei, die sie jetzt noch schrecklich finden.
Die Emanzipation des Arbeitens ist bisher eindeutig zu kurz gekommen. In der bestehenden Kultur werden wir in Arbeit unfrei gehalten. Das lässt sich ändern.
Weil die neue alte Mitte nicht über Eliten reden will, bleibt Deutschland die Mittelmaßrepublik mit Führungsfilz. Doch ein offener Diskurs ist notwendig. Wer sich dieser Debatte verweigert, spielt den Interessen von sinistren Korps in die Hände, die jenseits jeder demokratischen Kontrolle operieren