Früher war Hansjörg Graf beruflich auf der Frankfurter Buchmesse. Heute kommt der pensionierte Cheflektor zu seinem privaten Vergnügen. In diesem Jahr zum 51. Mal.
Brauchen Schulkinder tatsächlich mehr Zucht und Ordnung, wie es Bernhard Bueb in seinem Bestseller „Lob der Disziplin“ schreibt? Nein – Disziplin ist nur ein Nebenprodukt guter Pädagogik, sagt der Psychiater Joachim Bauer. Morgen erscheint sein Buch „Lob der Schule“
Wie viele gute Romane gibt es pro Saison? Funktioniert der französische Literaturbetrieb anders? Wird heute weniger lektoriert als früher? Ein Gespräch mit dem Lektor Wolfgang Matz
Was treibt die Besucher auf das Oktoberfest in München? Was suchen die Trinker im Rausch? Wie viele Menschen sind eine Gaudimasse? Die Psychologin Brigitte Veiz hat das größte Trinkgelage der Welt erforscht – und gibt Antworten
Der Kühlschrank steht im Mittelpunkt der modernen Küche. Ein Gespräch mit dem französischen Soziologen Jean-Claude Kaufmann über Zucker, Fett, Haferbrei und die Individualisierung des Essens
Am Morgen nach der ersten gemeinsamen Nacht entscheidet sich die Zukunft eines Paares. Oder eines ganzen Lebens. Sagt der französische Soziologe Jean-Claude Kaufmann
Das bizarre Gefühl des Trauerns: Über die Alzheimererkrankung seiner Frau Iris Murdoch schrieb John Bayley eine anrührende „Elegie für Iris“. Nun erscheint eine Art Fortsetzung: „Das Haus des Witwers“
„Nicht vom Sex, vom Sehen bin ich besessen“: Ein Gespräch mit Catherine Millet, Autorin des Buchs „Das sexuelle Leben der Catherine M.“, über Distanz, Körper und Intimität sowie die Kunst Yves Kleins
Neues vom Interface Ich: Der Ingeborg-Bachmann-Preisträger Michael Lentz über das Modell Düren, den Stress nach der Preisverleihung, die Wendung vom Bezeichneten zum Bezeichnenden und zur Frage, warum er für den Zeitgeist keine Zeit hat
Pornodarstellerin? Pornoproduzentin? Wenn, dann möchte sie Medienfrau genannt werden. Aber eigentlich braucht sie keine Berufsbezeichnung.Der Name genügt. Dolly Buster hat ein Buch geschrieben. Ein Gespräch
Der schwedische Erfolgsschriftsteller Henning Mankell interessiert sich in seinen Krimis für Serienmörder als „lebende Zeitbomben“. Privat zieht er den kargen Alltag in Afrika vor
■ Narzisstische Kränkungen, Rollenspiele, Sündenböcke: Die Auseinandersetzung Oskar Lafontaines mit Gerhard Schröder sieht aus wie ein klassischer Bruderzwist. Was dabei fehlt, ist die Durcharbeitung. Ein Gespräch mit dem Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer