In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.
20. JAHRHUNDERT Europa durchlebte von 1900 bis 1915 einen Taumel, der Alltag, Kunst und Politik erfasste. Philipp Blom zeigt, wie das moderne Europa entstand
Die Ausstellung „Der Atlas von Borges“ zeigt im Instituto Cervantes Fotos, die María Kodama von Jorge Luis Borges, ihrem Lebensgefährten, gemacht hat. Sie zeigen einen privaten Raum, die Vertrautheit zweier Personen
Wozu Neuübersetzungen? Sie befreien die Texte von den Fesseln ihrer Epoche. Am Literarischen Colloquium gab Burkhart Kroeber ein Seminar über das Handwerk
Der Philosoph Roland Barthes scheiterte daran, einen Roman zu schreiben. Diese Erfahrung wurde Thema seiner Vorlesung am Collège de France und seines Buches.
Eine Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe im Instituto Cervantes widmen sich Walter Benjamin. Seine Existenzweise repräsentiert den frei schwebenden Intellektuellen. Doch wie sein philosophisches Werk in eine Ausstellung packen?
Yasmina Reza präsentierte im Berliner Ensemble ihr Buch „Frühmorgens, abends oder nachts“. Es handelt vom Kandidaten Sarkozy und der Inszenierung einer politischen Persönlichkeit
Grossmans "Leben und Schicksal" ist erstmals komplett auf Deutsch erschienen. Der Roman entwirft ein Historienpanorama rund um die Schlacht bei Stalingrad.
Scherben, Poesie, Zwittertöne: Unter dem Titel „Latinale“ fand im Instituto Cervantes das „Mobile lateinamerikanische Poesiefestival“ statt, auf dem sechs junge Lyriker ihre Produktion vorstellten