In seinem Lyrikband „Cherubinischer Staub“ schürft Christian Lehnert in der religiösen Dichtung der Vergangenheit und sucht nach einer gegenwärtigen Innigkeit
Friederike Mayröcker sagt von sich, sie habe eine „Küken-Sensibilität“, und sie träumt davon, noch einmal in Engelszungen zu reden. „Pathos und Schwalbe“, ihr neues Buch, ist voller Einfälle und Schreiblust
Lyrik Wann immer ein Gedanke schön zu werden beginnt, bricht Jürgen Becker ab.Sein Journalgedicht „Graugänse über Toronto“ lenkt den Blick aufs Prosaische
Jan Wagner, der im Herbst mit dem Georg-Büchner-Preis 2017 ausgezeichnet wird, hat ein Buch vorgelegt, in dem er Gelegenheitsarbeiten versammelt. jüngster Vergangenheit versammelt.
Geschichte „Abhustungsbewegungen verstopfter Atmungsorgane“, so dachte Gottfried Benn von seinen Briefen. Was er dem Kaufmann Friedrich Wilhelm Oelze schrieb, ist dennoch ein spannendes Zeugnis der Jahre 1932 bis 1956
TAGEBUCH Naturhafter Schönheit beim Sein zuschauen: Der Schweizer Waldspaziergänger Felix Philipp Ingold führt mit seinem Opus „Leben & Werk“ die Entmächtigung des schreibenden Subjekts radikal weiter
LYRIK Wäre gerne wie Benn, ist aber eigentlich eher ein guter Essayist denn ein toller Lyriker: Durs Grünbein und sein aktueller Gedichtband „Cyrano oder die Rückkehr vom Mond“