Viele US-Amerikaner haben nach der Trump-Wahl davon gesprochen, nach Deutschland auszuwandern. US- Botschafter John Emerson kehrt zurück in seine Heimat.
Zwei aktuelle Hamburger Inszenierungen verhandeln die Fernwirkungen des 11. September. Nur die Strategien sind verschieden. Während auf Kampnagel die Performer von „Goat Island“ auf die Intensivierung von Erfahrung setzen, rettet sich das Thalia in der Gaußstraße mit Lakonie
Ein Hauch von Romantik dank der energiegeladenen Sängerin Karen O: „The Yeah Yeah Yeahs“, mehrfach preisgekrönt und samt Schminktipps längst durch alle Trend-Gazetten gewandert, spielen am Dienstag im Logo
Von der Unmöglichkeit, in einer eigenen Welt zwischen Realität, Träumen und Vorstellungen eine Brücke zu schlagen: Thorsten Wilrodts „Schwimmköter“ in der Reihe „Neue Stücke für Jugendliche“ auf Kampnagel
Bis in die kleinste Faser verwobene Schicksale, die keinen Ausweg bieten: Gefangen in Liebe und Abhängigkeiten sind die Protagonisten von „transgression/excès“ auf Kampnagel, das Malte Ubenauf und Dirk Meinzer nach Georges-Bataille-Texten inszeniert haben
Der märchenhafte Figurenbestand von Mary Timonys Sound-Universum hat sich nicht geändert, die Direktheit der Lyrics dagegen schon: „The Golden Dove“ heißt die Scheibe, die die interviewscheue Musikerin heute im Molotow präsentiert
Drei Akkorde und die Macht des Wortes: Patti Smith, bekannteste der wenigen Akteurinnen der New Yorker Punkwelle Mitte der 70er Jahre, zu Gast im Stadtpark
„Dokumentarfilme und Blutkreisläufe“: Heute startet eine kleine Reihe im B-Movie,die der Frage nachgeht, wie weit Filmende im Umgang mit ihren ProtagonistInnen gehen
Luftsprünge, Gitarrenkauderwelsch und slicke Legenden-Geschichtspflege: Die Jon Spencer Blues Explosion am Ostermontag im Grünspan ■ Von Barbara Schulz