Ästhetik als eine Form, den Protest zu organisieren: Okwui Enwezor kuratierte die 2. Internationale Biennale für Zeitgenössische Kunst in Sevilla. Deutlich möchte sie Fanal für eine politische Kunst sein
Ein vorsichtig optimistisches Werk, das Musiker und Zuhörer vor Sentimentalitäten bewahren sollte: Zum Tag der Deutschen Einheit spielen die Philharmoniker Hanns Eislers „Deutsche Sinfonie“
Sein Werk bestand in der Suche nach dem Erhabenen und dem Vollkommenen, das sich nur für einen kurzen Moment zeigt, im Augenblick seines Vergehens: Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt widmet James Lee Byars eine große Retrospektive und hält ihm kleinere Fluchtwege weiter offen
Jörn Arneckes Kammeroper „Das Fest im Meer“ auf Kampnagel changiert elegant zwischen Orten, Zeit- und Handlungsebenen und schafft unsentimentale Wechsel zwischen den Stimmungslagen
Zwischen Laptop-Rauschen und klingender Physik: Die Frankfurter Ausstellung „Frequenzen [Hz]“ sucht nach neuem Vokabular innerhalb einer sich nachhaltig bewährenden Sprache der Medienkunst. Die Museen, fordert Kurator Jesper Jorgensen, sollen als Koproduzenten der Künstler fungieren
■ Traditionelles Original und kritische Auseinandersetzungen: Das Philharmonische Staatsorchester kombiniert Stücke von George Gershwin, Elliott Carter und Jean Sibelius