piwik no script img

Schwarze Raucher Aus Thermalquellen im Meer sprudelt sehr viel Methan

Foto: Hydrothermalquellen, also heiße Quellen am Meeresgrund, aus denen durch Magma erhitzte Flüssigkeiten austreten, entstehen weltweit an den Nahtstellen, an denen Erdplatten auseinanderdriften, den Spreizungsrücken. Vor zwei Jahren haben Forschende vom Bremer MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften und dem Fachbereich Geowissenschaften gemeinsam mit Nor­we­ge­r:in­nen die ersten Hydrothermalquellen auf dem 500 Kilometer langem Knipovich-Rücken vor der Küste Spitzbergens gefunden: das Jøtul-Feld. Beprobt wurde das neu gefundene Feld in über 3.000 Metern Wassertiefe nun mit einem ferngesteuerte Tauchroboter. Denn bislang weiß man wenig über die Fluide, die aus solchen Quellen auf langsamen Spreizungsrücken wie jenem bei Spitzbergen sprudeln. Interessant sind die Funde auch, weil sie klimarelevant sind: In den Proben haben die Forschenden sehr hohe Methan-Konzentrationen nachweisen können. Wie viel Methan vom Jøtul-Feld aus letztendlich die Atmosphäre direkt erreicht und dann als Treibhausgas wirkt, soll nun näher erforscht werden. Foto: MARUM – Center for Marine Environmental Sciences, Universität Bremen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen