piwik no script img

Schwanenwerder enteignen

Tief versteckt im Grunewald haben sich die Superreichen Berlins auf der Insel Schwanenwerder eine Parallelwelt errichtet. Um in Zeiten der Wohnungsnot Potenziale für Nachverdichtungen auszuloten, rufen die erfahrenen Villencrasher hinter der jährlichen MyGruni-Demo am 1. Mai zum Besichtigungstermin – inklusive Anbaden auf den noch zu vergesellschaftenden Privatstränden.

Samstag, 6. April, S-Bahnhof Nikolassee, 12 Uhr

Krach gegen Amazon

Der Friedrichshainer Südkiez ist ein Hotspot der sogenannten Aufwertung, die doch eigentlich nur die Verdrängung von Ge­ring­ver­die­ne­r:in­nen meint. Ein Katalysator dieser Entwicklung ist der an den Kiez angrenzende Betonklotz eines gewissen monopolistischen Großkonzerns. Dagegen gilt es, laut auf die Straße zu gehen: Mit kräftigen Stimmen, Töpfen, Pfannen und Instrumenten aller Art.

Samstag, 6. April, Revaler Str./ Ecke Simon-Dach-Str., 15 Uhr

Antifa nach Jüterbog

Die AfD Brandenburg veranstaltet am Sonntag ihren Landesparteitag in Jüterbog. Doch die menschenverachtendende Politik der weitgehend faschistischen Partei darf nicht unwidersprochen bleiben – weshalb es gilt, den Faschos eine solidarische Praxis entgegen zu stellen. Aus Berlin ist eine gemeinsame Anreise zu den Protesten vor Ort geplant.

Sonntag, 7. April, Hauptbahnhof, Gleis 4, 10.15 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen