: Das Programm ist online und immer auf dem neuesten Stand
Wir haben weitere Namen zu verkünden: Zu unserem Volxkongress kommen Gäste aus dem Kiez und aus der ganzen Welt
Diese Woche ging unser Programm in den Druck und ist online verfügbar, bis auf ein paar Nachzügler*innen sind wir nun komplett. Auf welche Gäste Sie sich freuen können, erfahren Sie regelmäßig hier oder gesammelt im Programmheft.
Der Sozialwissenschaftler Mohammed Ali Chahrour arbeitet als Antirassismusberater und beschäftigt sich mit der Kriminalisierung marginalisierter Gruppen, die unter anderem im Februar 2020 neun Menschen in Hanau das Leben kostete. Zudem hat er 2019 die Initiative „Kein Generalverdacht“ mitgegründet. Im Oktober erschien das Buch „Generalverdacht. Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird“ mit Texten von ihm und weiteren Autor*innen als Nautilus Flugschrift.
Katerina Abramova ist Leiterin der Kommunikationsabteilung und stellvertretende Geschäftsführerin von Meduza, dem größten unabhängigen russischen Nachrichtenportal. Meduza wurde 2014 als Exilmedium gegründet. In Zeiten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist es eine wichtige kritische Stimme. Vor Meduza arbeitete Abramova in einer der größten russischen Wohltätigkeitsstiftungen.
Gleich aus der Nachbarschaft kommt Markus Liske. Der Schriftsteller und Publizist engagiert sich im Revolutionären Anwohner*innen Rat (RAR), in dem sich Anwohner*innen und Kulturbetreibende am Mehringplatz in Kreuzberg organisieren. Bei uns können Sie mit ihm über den Kiez, in welchem sich übrigens auch das taz-Haus befindet, sowie dessen Sanierung und soziale Durchmischung diskutieren.
Katerina Abramova spricht mit uns über die Rolle von Exilmedien in autoritären Staaten, sie selbst arbeitet bei Meduza.
Über die Schattenseiten der Schuldenbremse können wir von Maurice Höfgen lernen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag und freier Journalist und erklärt als Youtuber bei „Geld für die Welt“ und „Jung und Naiv“ Finanzthemen. Zudem schrieb er mehrere Sachbücher, zuletzt erschien „Teuer: Die Wahrheit über Inflation, ihre Profiteure und das Versagen der Politik“ beim dtv Verlag.
Nika Musavi ist unabhängige Journalistin und Autorin aus Aserbaidschan, aktuell lebt sie in Georgien. Von dort schreibt sie für die taz über die Region, zudem ist sie Autorin bei JAMnews, der überregionalen Medienplattform im Südkaukasus. Mit uns spricht sie über den Krieg dort. Seit Mitte der 2000er Jahre setzt sie sich für Friedensinitiativen vor Ort im Südkaukasus ein.
Über die sogenannte Mitte der Gesellschaft sprechen wir mit Makrosoziologin Céline Teney. Sie beschäftigt sich mit Integrationsforschung und lehrt an der FU Berlin, 2014 wurde sie mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihr gehen wir der Frage nach, ob die Demonstrationen gegen rechts von der politischen Mitte ausgehen oder ob diese selbst nach rechts rückt.
Markus Liske, Schriftsteller und Publizist, diskutiert über die Entwicklung der Südlichen Friedrichstadt.
Felix Lee arbeitete von 2003 bis 2022 als Wirtschafts- und Politikredakteur der taz, ab 2010 war er neun Jahre China-Korrespondent in Peking. In seinem 2023 erschienenen Buch „China, mein Vater und ich“ erzählt Lee anhand seiner Familiengeschichte die rasante Entwicklung Chinas nach. Sølvi Nymoen
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