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Millionen für angeschlagene Kliniken
Niedersachsens Städte stützen die wirtschaftlich angeschlagenen Krankenhäuser derzeit mit Hunderten Millionen Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des niedersächsischen Städtetags (NST), die am Donnerstag veröffentlicht wurde. In diesem Jahr investieren demnach allein die Städte Braunschweig, Delmenhorst, Emden, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Peine, Salzgitter, Wilhelmshaven und Wolfsburg 363 Millionen Euro, um ihre Krankenhäuser vor der Insolvenz zu bewahren. In den beiden Vorjahren habe die Summe bei 166 Millionen (2021) und 282 Millionen Euro (2022) gelegen. (dpa)
Immer mehr kleine Waffenscheine
Die Zahl der kleinen Waffenscheine in Hamburg hat die 10.000er-Marke überstiegen. Ende Juni seien 10.208 kleine Waffenscheine registriert gewesen, teilte der Senat mit. Ende 2022 seien es noch 9.738 Waffenscheine gewesen. Im Jahr 2015 hatten 4.606 Menschen einen kleinen Waffenschein, der das Führen einer Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffe erlaubt. (dpa)
Seehundbestand bleibt hoch
In diesem Sommer wurden vom Flugzeug aus 8.912 Tiere im niedersächsischen Wattenmeer gezählt. Das sind knapp 200 Seehunde mehr als 2022, wie das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) mitteilte. Meeressäuger seien „wichtiger Bioindikator für den einzigartigen Lebensraum Wattenmeer“, so Laves-Präsident Eberhard Haunhorst. Anzahl und Zustand ließen Rückschlüsse auf die Wasserqualität und den Fischbestand zu. Das Staupevirus hatte vor 20 Jahren den Bestand bedroht. (dpa)
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