piwik no script img

Von Argentinien lernen Dokumentarfilm über trans Rechte wird in Bremen gezeigt

Freie Bestimmung des Geschlechtseintrags ohne besondere Auflagen: Was in Deutschland auch nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch in der Schwebe ist, ermöglicht trans Menschen in Argentinien seit 2012 das (damals) weltweit innovativste Geschlechtsidentitätsgesetz. Im Dokumentarfilm „Wem gehört der Himmel“ lässt Sabian Baumann argentinische und schweizerische Aktivist*innen, Künst­le­r*in­nen und Theo­re­ti­ke­r*in­nen zu Wort kommen: Wie hängen Geschlechterkonzepte und -normen zusammen mit Kolonialismus, Klassismus, Kapitalismus und Rassismus? Und welche Rolle spielen künstlerische Aktionsformen – etwa die Performances des Projekts „die grosse um_ordnung“ – dabei, etwas zu bewegen? Anlässlich des anstehenden Anti-Patriarchatstags ist der Film nun einmalig in Bremen zu sehen: am Mittwoch, 8. März, um 20 Uhr im City 46. Zu Gast sind dabei Oliver Klaassen (Kunst- und kulturwissenschaftliche Gender Studies, Universität Oldenburg) und das Bremer Zentrum für queeres Leben, „Rat&Tat“. Foto: City46

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen