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IsraelGewalt gegen Demonstranten

Gut eine Viertelmillion Menschen hat in Israel den elften Samstagabend in Folge gegen die geplante Justizreform demonstriert. „Nein zur Diktatur“ oder „Israel ist noch nicht Iran“ war auf Protestschildern zu lesen, es gab auch Parolen gegen „Kolonisierung“ und „Apartheid“. Es kam zu Festnahmen sowie gewaltsamen Übergriffen auf Demonstranten. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte am Sonntag, man werde „keine Anarchie tolerieren“. Oppositionsführer Jair Lapid schrieb auf Twitter, er verurteile die „extreme Zunahme der Gewalt“. Sie werde die Demonstranten nicht zum Schweigen bringen. Ex-Verteidigungsminister Benny Gantz warnte: „Wir gleiten leider immer mehr in Richtung eines Bürgerkriegs ab. Wir sehen die Gewalt auf der Straße, und sie kann weiter eskalieren.“ (dpa, taz)

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