unterm strich:
Justin Bieber verkauft Songrechte
Nach Musikstars wie Bob Dylan, Paul Simon oder Bruce Springsteen hat auch der kanadische Popstar Justin Bieber (28) die Rechte an seinen Songs verkauft. Die Managementfirma Hipgnosis habe seinen Songkatalog erworben, berichteten US-Medien am Dienstag. Rund 200 Millionen Dollar (etwa 185 Millionen Euro) soll die Firma den Berichten zufolge gezahlt haben – die höchste solche Summe für einen Musiker aus Biebers Generation. Dafür habe Hipgnosis die Rechte an allen knapp 300 Songs erworben, die Bieber bis Ende 2021 veröffentlicht hat – darunter Hits wie „Sorry“, „Baby“ oder „Peaches“.
Ausstellung über DDR-Kunst am Bau
Der brandenburgische Landtag stellt in seiner Jahresausstellung 2023 DDR-Kunst am Bau vor. Die Ausstellung „Umwelt gestalten! Baubezogene Kunst aus der DDR im Land Brandenburg“ wurde am Mittwoch im Parlament in Potsdam eröffnet und ist bis zum 8. Dezember zu sehen. Dort werden nach Landtagsangaben rund 140 Werke gezeigt, darunter Entwürfe, historische Aufnahmen aus Archiven, originale Fragmente aus Depots und zahlreiche überwiegend aktuelle Fotografien. Die Kunst am Bau in der DDR sei weit vielfältiger als der „sozialistische Realismus“ gewesen, so Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD): „Die Kunst an öffentlichen und Wohngebäuden stellte neben der oft tristen Realität auch Wünsche oder Träume dar.“ In der neuen Jahresausstellung werfe das Museum Utopie und Alltag gemeinsam mit dem Fotografen Martin Maleschka und dem Landesdenkmalamt Schlaglichter auf verschiedene Kunstwerke. Auch der Umgang mit dem Erbe werde thematisiert. In der Ausstellung werden laut den Angaben Werke von acht Künstlern präsentiert, darunter von Fritz Eisel, Sabine Rachold, Erika Stürmer-Alex, Georgios Wlachopulos und Walter Womacka. Schwerpunkte sind laut Kuratorin Sabrina Kotzian die früheren DDR-Bezirksstädte Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Insgesamt seien weit über 50 Orte vertreten, betonte die Kunsthistorikerin.
Fotos von Paul McCartney aus den 60er Jahren
In London werden bislang unbekannte Fotos von Ex-Beatle Paul McCartney aus den 60er Jahren gezeigt. McCartney habe die National Portrait Gallery schon 2020 angesprochen und ihr einen Stapel Fotos angeboten, die er von Ende 1963 bis Anfang 1964 aufgenommen habe, sagte Galerie-Direktor Nicholas Cullinan am Mittwoch. Die Fotos seien außergewöhnlich. Ein Beteiligter habe einen berühmten und wichtigen kulturellen Augenblick festgehalten. McCartney habe geglaubt, die Bilder seien verloren gegangen, sie dann aber wiederentdeckt.
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