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Die Besuchszahlen von Museen in Deutschland sind im zweiten Jahr der Covidpandemie leicht gestiegen, aber immer noch um zwei Drittel niedriger als zuvor. Mit knapp 38,8 Millionen Besuchen seien im Jahr 2021 zwei Drittel weniger (minus 65,3 Prozent) gezählt worden als 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie. Das geht aus den am Dienstag in Berlin veröffentlichten Zahlen des Instituts für Museumsforschung hervor. Die Statistik beruht auf Rückmeldungen von knapp der Hälfte (47,9 Prozent) der angeschriebenen 6.810 Museen in Deutschland. 10 Prozent hatten nach eigenen Angaben 2021 aufgrund von Umbauarbeiten oder pandemiebedingt geschlossen. Zwar waren die Zahlen in Burg- und Schlossmuseen wieder höher, Naturkunde- und Kunstmuseen wurden jedoch noch weniger häufig besucht. Laut Patricia Rahemipour, Direktorin des Instituts für Museumsforschung, sei es aber noch zu früh, eine abschließende Bilanz der Auswirkungen zu ziehen. David Vuillaume, Geschäftsführer des Deutschen Museumsbunds, sagte, die Museen seien nun wegen der Energiekrise auf Unterstützung angewiesen.

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