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Schwules Paar in Bremen attackiert
In der Bremer Bahnhofsvorstadt sind zwei homosexuelle Männer von einem 19-Jährigen schwulenfeindlich beleidigt und geschlagen worden. Bei den Attacken gegen das schwule Paar im Alter von 40 und 44 Jahren soll der Jüngere am Sonntagmittag gegen den Kopf getreten worden seien, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Staatsschutz der Polizei Bremen ermittelt und prüft einen möglichen homophoben Hintergrund. Der Angreifer sei zunächst geflüchtet, später aber vorläufig festgenommen worden. Der 40-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Sein Lebensgefährte wurde ebenfalls vorsorglich untersucht. (epd)
Hamburger Kältebus rollt wieder
Der Hamburger Kältebus startet am Dienstag, um Obdachlosen zu helfen. Bürger haben die Möglichkeit, per Telefon auf Wohnungslose aufmerksam zu machen, die gefährdet sein könnten. „Ich glaube, dass mehr Leute auf die Straße geraten sind durch die schlechte finanzielle Situation“, sagte Projekt-Koordinatorin Christina Pillat-Prieß der Deutschen Presse-Agentur. Der Kältebus hat warme Decken und Isomatten dabei und kann die Obdachlosen zu einer Unterkunft fahren. (dpa)
Mehr Warnstreiks im Norden
Nach ersten Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie vom Wochenende hat die Gewerkschaft IG Metall für diesen Dienstag zu weiteren Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Schwerpunkte seien Hamburg, Schleswig-Holstein und das nordwestliche Niedersachsen, teilte die IG Metall Küste am Montag mit. Zu bis zu vierstündigen Warnstreiks aufgerufen seien mehrere tausend Beschäftigte aus 15 Betrieben. Die Arbeitgeber hatten bislang Einmalzahlungen von 3.000 Euro und zudem bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten. Die Gewerkschaft verlangt hingegen für einen Zeitraum von zwölf Monaten dauerhaft acht Prozent mehr Geld für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Verhandelt wird kommende Woche wieder. (dpa)
Coronafälle in der Schule nehmen zu
In Niedersachsen sind im bisherigen Schuljahr mehr als 33.000 Corona-Infektionen unter Schüler:innen gemeldet worden. In der jüngsten Vergangenheit sind die wöchentlichen Zahlen stets gestiegen, wie das Kultusministerium in Hannover auf dpa-Anfrage mitteilte. Die letzte Woche vor den Herbstferien ist in den Zahlen noch nicht berücksichtigt. Schüler:innen, Lehrkräfte und Beschäftigte können pro Woche bis zu zwei Coronatests erhalten. Eine Masken- und Testpflicht gilt nicht mehr. Bei den Lehrkräften wurden laut Kultusministerium in diesem Schuljahr bislang knapp 8.000 Coronafälle gemeldet. (dpa)
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